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Motivation

“Hilf Dir (und den Nachbarn) selbst, dann hilft Dir (Euch) Gott!”

Der Spruch ist nach wie vor aktuell.

Auf herannahende Krisen reagiert der Mensch unter normalen Umständen dem Instinkt und Überlebenstrieb folgend mit Krisenvorsorge, so er nicht davon abgehalten und abgelenkt wird.

Lebensbedrohliche Krisen und Katastrophen gab es schon immer. Sie sind auch zum Teil gut dokumentiert. Dennoch wurden und werden Warnungen mit katastrophalen Folgen immer wieder ignoriert.

Es wäre auch eine der ersten Aufgaben der politischen Führung, wirksame Krisenvorsorgemaßnahmen zu treffen. Dies geschieht jedoch ungenügend. Warum dies so ist, hat vielerlei Gründe, die zu verfolgen energieraubend sein kann und keine Lösungsbeiträge bieten.

Bürger, Familien, Gemeinschaften sind daher in Eigenverantwortung angehalten, ihr diesbezügliches Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Hiebei ist jedoch guter Rat teuer und schwierig zu finden!

Das Thema “Blackout” als Beispiel ist ein politisch neutrales, ideologie- und religionsbefreites, alle Menschen im gleichen Maß betreffendes Krisenszenario;
– es ist auch hinsichtlich der Eintrittswahrscheinlichkeit in Mitteleuropa ein realistisches.

Spätestens mit der Sprengung der Nordstreamleitungen 2022 bestätigt sich auch der Terror durch international mächtige Interessensgruppen als Blackout-Auslöser.

Es ist auch zu beobachten, daß “Krisenvorsorgeempfehlungen” von den verschiedensten Seiten mehrheitlich nur auf die Einzelperson ausgerichtet sind. Dies gilt insbesondere für staatliche, mediale und wirtschaftlich motivierte “Aufklärer und Berater”, nachdem die Einzelperson für die jeweiligen Zielsezungen wesentlich leichter manipulierbar und angststeuerbar ist. So wird dem “Bürger als Konsument”z.B. suggeriert:  “Du mußt, vorsorgen!”, “Du brauchst den Fluchtrucksack!” “Du sollst 1,5 Kg Mehl … einlagern!”    Bei Erfolg der Werbung heißt es dann selbstberuhigend: “ICH habe vorgesorgt und ICH kann überleben!”

Krisenbewältigung erfolgt aber allgemein bekannt – auch ohne spezielle Geschichtskenntnisse – stets mithilfe der Gemeinschaft! -Vornehmlich die Gemeinschaft im Sinne der “Dorfgemeinschaft” oder auch “Nachbarschaft”.

Eine “Gemeinsame Blackout-Krisenvorsorge” auf Dorf- und Gemeindeebene bietet auch eine Chance, die Gemeinschaft durch diese Aktivitäten zu regenerieren und zu stärken. Vor allem im ländlichen Raum sind die Menschen noch “geerdet” und finden bei gemeinsamen Interessen, z.B. der Krisenvorsorge, leicht zueinander.

Ein  “Rückgrat” unserer Zivilisation ist gegenwärtig die Elektrizität. Großräumig OHNE Strom – von jetzt auf gleich – womöglich dauerhaft – ändert unseren Alltag radikal!

Ohne Lebensmittelvorsorge wird eine Blackout-Krise zur Blackout-Katastrophe!
Hunger und Stress führen zu Not! – Not erzeugt Unruhe!

Wer trotz Aufklärung und Warnung für sich und seine Anvertrauten nicht vorsorgt verhält sich verantwortungslos und asozial, weil er dann im Notfall von den Vorräten der Gemeinschaft zehren muß!
Wer nicht vorsorgt wird im Krisenfall zur Belastung für die Gemeinschaft!

Eine staatliche wirtschaftliche Krisenvorsorge u.a. in Form von Lebensmitteldepots,

wie es diese z.B. in der Schweiz gibt –  wurde in Österreich nach dem Fall des “Eisernen Vorhanges” abgeschafft.

Krisenvorsorge beginnt zwar bei jedem Einzelnen, ist aber nur im Zusammenwirken der Gemeinschaft erfolgreich. Individuelle und kollektive Krisenvorsorge ergänzen einander und bilden die Voraussetzung zur Bewältigung einer Krise.

Die Ernsthaftigkeit des Themas läßt sich auch aus der Regierungserklärung 2020 der gegenwärtigen Koalition in Österreich erkennen:

Dem guten Willen müßten jedoch auch Taten folgen!

Zur Krisenvorsorge gehören überdies auch Vorbereitungen auf Situationen nach der Krise zur Wiederherstellung einer funktionsfähigen Wirtschaft und Gesellschaft.

Ernsthafte Krisenvorsorge erschöpft sich nicht mit der spekulativen Frage, ob ein Blackout passieren kann oder nicht.

Hiezu nur soviel: Die Wahrscheinlichkeit eines Blackouts ist vergleichbar mit  der eines Verkehrsunfalles.
Wir – die Gesellschaft – erachten kostenintensive Vorsorgen zur Unfallverhütung schon seit langem als selbstverständlich:
Straßenverkehrsordnung, Ampelsysteme und Verkehrszeichen, Mehrfachfahr-bahnen mit Pannenstreifen, Leitschienen, Beleuchtungen, regelmäßige Kfz-Überprüfungen, Versicherungen, Anschnall- und Helmpflicht, Überwachung und Kontrollen, Fahrschulen und Führerscheine … etc.

Blackout kann nicht nur durch technische Pannen oder Fehlschaltungen passieren, sondern auch durch Naturkatastrophen (z.B. Magnetfeldstörungen), Fehler in der Energiepolitik, Krieg und Terror.
Aktuelle Beispiele: Krieg in Osteuropa, Sprengung von Gasleitungen mit katastrophalen Auswirkungen auf die europäische Energiewirtschaft.

Die Verantwortung für die Krisenvorsorge liegt auch in einem solchen Fall zunächt bei jedem Einzelnen und den Sorgeberechtigten (z.B. Eltern) und bei den Familien.

Auf der nächsten gesellschaftlichen Ebene – dem Dorf und der Gemeinde – liegt die Verantwortung beim Gemeindevorstand – letztlich konkret beim amtierenden Bürgermeister.

Dieser kann jedoch Vorsorgemaßnahmen und Krisenbewältigung nur unter freiwilliger aktiver Mitwirkung der Bevölkerung realisieren!

Eine solide Krisenvorsorgeplanung muß auf die möglichen ungünstigsten Umstände hin erfolgen.

Es ist nicht der Wunsch der Vorsorgeplaner, daß diese eintreten, sondern deren Berücksichtigung ist eine Voraussetzung, daß die Krisenbewältigung im Ernstfall nicht scheitert.

Im Besonderen ist zu berücksichtigen, daß in einem Krisenfall wie Blackout Umstände eintreten, mit denen unsere gegenwärtige, “Frieden gewohnte” Bevölkerung keine Erfahrungen hat; – die da beispielsweise sind:
Stress – von Irritation bis Hysterie durch plötzlichen Wegfall der Kommunikation und Information, “Enthemmung” aus Angst und Überlebenstrieb ( Mangel an Lebensmitteln, Treibstoff …), vermehrte Brand-, Unfall- und Verletzungsfälle, Freisetzung krimineller Energien, keine von “außen” erwartbaren Hilfen, Stadtflucht (Landflucht-Umkehr), Desinformation usw.

Die Notwendigkeit der Krisenvorsorge trifft grundsätzlich auch auf Unternehmen zu, deren Interesse es sein müßte, auch in Krisen funktionieren zu können und keinen Schaden zu nehmen, besonders wenn es sich um  Schlüsselbetriebe handelt.

Viele notwendige gesetzliche Grundlagen bestehen bereits und sind lediglich in Eigenverantwortung wahrzunehmen und anzuwenden: Diese sind u.a. die Verfassung, die Gemeindeordnungen, die Landes-Feuerwehrgesetze, das Notwehrrecht etc.!

Die “Gesellschaft für Krisenvorsorge und Krisenmanagement” (GfKVM) will hiezu einen konstruktiven Beitrag leisten.